Was Unternehmen bewegt
Die Welt dreht sich immer schneller, neue Technik, neue Medien, Innovationen unterschiedlichster Art – das heißt Veränderung und Transformation in allen Bereichen. Für Sie als Unternehmer oder Unternehmerin ergeben sich dadurch Fragen, die die erfolgreiche Leitung Ihrer Firma betreffen. Wir unterstützen Sie bei diesen Herausforderungen und begleiten Sie und Ihr Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft.
FORTSCHRITT UND ERFOLG SIND PLANBAR
Fallstudie # Markterschließung
Neue Marktanteile gewinnen im osteuropäischen Ausland
Ausgangslage
Das Unternehmen eines international agierenden Herstellers von Betriebsmitteln für den Agrarsektor erwirtschaftet einen Umsatz von 1,2 Mrd. €, davon 70% außerhalb Deutschlands. Die wichtigsten Auslandsmärkte sind die südosteuropäischen Länder.
Aufgabenstellung/Zielsetzung:
In Bulgarien ist man mit einer eigenen Landesgesellschaft vertreten. Lokale Hersteller spielen in Bulgarien kaum eine Rolle, es dominieren ausländische Anbieter. Ein US-amerikanischer Wettbewerber ist in Bulgarien eindeutiger Marktführer mit einem Marktanteil von über 40%. Ein zweiter Ausländer gewinnt zudem stark Marktanteile und hat unseren Auftraggeber in der laufenden Saison überholt. Seit zwei Jahren stagniert der Umsatz und in der laufenden Saison zeichnen sich sogar spürbare Marktanteilsverluste ab. Unsere Aufgabe ist es nun, Wege zu finden, das mittelfristige Ziel von einem Marktanteil ≥ 15% sicher zu erreichen.
Umsetzung
Wir begannen mit einer umfassenden Analyse und betrachteten zum einen die Zuordnung der Händler, Umsatzentwicklungen und -verteilung, segmentierten die landwirtschaftlichen Betriebe und bewirtschafteten Flächen. Es folgte eine Eigen- und Fremdbildanalyse gemeinsam mit den Vertriebsmitarbeitern und ausgewählten Top-/Zielkunden. Das Ergebnis: ein Vergleich der Selbsteinschätzungen der Vertriebsmannschaft mit den Ergebnissen der Fremdbild-Analyse. Die daraus resultierenden Maßnahmen (Konditionsmodelle, Veränderung der Fehlerkultur, Neuausrichtung der Vertriebsmannschaft) wurden in Form einer Soft-Entry-Strategie den strategisch wichtigsten Händlern präsentiert. Vor dem Roll out der entscheidenden Maßnahmen und des neuen Konditionsmodells erfolgte eine interne Vertriebstagung und Einschwörung der Vertriebsmannschaft.
Ergebnis
Bereits in der folgenden Saison (Vegetationsperiode) nach Durchführung der Maßnahmen, wurde der Turnaround geschafft, die Umsätze und Erträge stiegen im 2-stelligen Prozentbereich. Durch die vertriebliche Neuausrichtung und die Bereitstellung neuer Produkte, konnte dieser Schub auch über die weiteren Jahre beibehalten werden.
Das für Bulgarien definierte Marktanteilsziel von 15% wurde nach drei Jahren erreicht.
Fallstudie # Mit den richtigen Kunden wachsen
Neue Marktanteilsgewinne durch Aktivierung des Ersatzteilgeschäftes im europäischen Ausland
Ausgangslage
Ein mittelständischer Industriebetrieb, der als Zulieferer von Sonderbauteilen für den Maschinen- und Anlagebau im Bereich Gesteinsmühlen, Brech- und Siebanlagen, Förderanlagen, Mischsysteme für die Recycling-, Zement- Müllverbrennungs- und Glasindustrie mit einem Umsatz von ca. 50 Mio. € am Markt agiert, verzeichnet in den letzten fünf Jahren einen Umsatzrückgang. Die Hauptmärkte des Unternehmens liegen derzeit in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Ungarn.
Aufgabenstellung/Zielsetzung
Die Anlagen in den Produktionsprozessen der Zielbranchen sind stark verschleißbelastet, so dass das Ersatzteil- und Nachrüstgeschäft sehr lohnend ist. Ziel ist nun, opportunistische Wettbewerber, die nicht im Erstausrüstungsgeschäft präsent sind und die sich das Ersatzteilgeschäft angeeignet haben, zu verdrängen. Durch eine deutliche Aktivierung des Ersatzteilgeschäftes soll weiteres Umsatzwachstum erarbeitet werden.
Umsetzung
Im ersten Schritt erfolgt ein intensiver Ländervergleich, differenziert nach den wichtigsten Branchen. Wir berechnen die Absatzpotentiale und die Marktausschöpfung. Anhand des Ergebnisses wird Ungarn für eine Wettbewerbsverdrängungsstrategie ausgewählt. Es erfolgt eine genaue Analyse der bestehenden Kundenstruktur und die Definition potenzialstarker Zielkunden. Des Weiteren benötigt es eine Fremdbild-/Markt- und Chancenanalyse bei Top- und Zielkunden in der ausgewählten Branche. Letztendlich werden die Wettberber festgelegt, die angreifbar sind und denen man Marktanteile abgewinnen will. Zu gewinnende Zielkunden werden definiert und ein Maßnahmenpaket wir festgelegt.
Ein wesentlicher Schritt vor der finalen Umsetzung zum Markt ist das anschließende Onboarding der Vertriebsmannschaft.
Ergebnis
Nach etwa 6 Monaten konsequenter Arbeit im Markt gelang der Turnaround. Das Ersatzteilgeschäft legte deutlich zu. Auf das Gesamtjahr bezogen konnte in Ungarn anstatt eines erwarteten Umsatzrückgangs ein Wachstum von 8% erarbeitet werden.
Fallstudie # Mit den richtigen Kunden wachsen
Neue Marktanteilsgewinne für innovative Großküchentechnik
Ausgangslage
Ein mittelständischer Hersteller von Großküchentechnik für Hotellerie und Gastronomie mit einem Umsatz von 95 Mio. € liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einem ausländischen Mitwettbewerber um weitere Marktanteile. Trotz Einführung einer innovativen Geräteserie konnte der Umsatz nicht gesteigert werden, da der Handel überwiegend nur auf Bedarfe reagiert. Meist werden nur die alten Produkte unseres Auftraggebers durch die Neuen ersetzt. Marktanteile werden entgegen den Erwartungen nicht gewonnen.
Aufgabenstellung/Zielsetzung:
Das Unternehmen braucht mehr Händler mit starker Vermarktungsleistung, um seine Wachstumsziele in Deutschland zu erreichen. Es geht um die Aktivierung von leistungsfähigen und leistungsbereiten Fachhändlern und gleichzeitig um die Aktivierung des eigenen Außendienstes.
Umsetzung
Im ersten Schritt findet eine strategische Bewertung der Fachhändler statt. Hier stellt sich die Frage, durch welche Leistungen zeichnet sich ein, für das Unternehmen, attraktiver Fachhändler aus. Die Bewertung wird mit dem Außendienst gemeinsam durchgeführt. Zuerst folgen eine Kundensegmentierung und der Aufbau eines Kundenaktivitäts-Rasters. Danach die Auswahl von Händlern und Endkunden für den Aufbau eines kooperativen Marketings. Dazu bedarf es der Entwicklung von mehrstufigen Maßnahmen zur Positionierung des Fachhändlers und der neuen Produktserie bei potenzialstarken Gastronomiebetrieben, um diese dann am Markt umzusetzen. Am Ende des Prozesses steht dann der Start einer gemeinsamen Akquisitionsoffensive (Hersteller und ausgewählte Fachhändler).
Ergebnis:
Diese Maßnahmen erzielten für unseren Kunden folgenden Nutzen:
Die ausgewählten Fachhändler haben gelernt, dass man gemeinsam Vertriebserfolg generieren kann. Die neue Geräteserie wurde erfolgreich bei Neukunden im Endkundensegment Gastronomie positioniert. Sowohl die ausgewählten Fachhändler wie auch unser Auftraggeber konnten jeweils spürbar Marktanteile gewinnen und hatten somit einen deutlichen Umsatzzuwachs.
Fallstudie # Effiziente Vertriebssteuerung
Performance der Verkaufsmannschaft steigern
Ausgangslage
Ein mittelständischer Industriebetrieb, der als Zulieferer von Sonderbauteilen für den Maschinen- und Anlagenbau im Bereich Gesteinsmühlen, Brech- und Siebanlagen, Förderanlagen, Mischsysteme für die Recycling-, Zement- Müllverbrennungs- und Glasindustrie mit einem Umsatz von ca. 50 Mio. € am Markt agiert, verzeichnete in den letzten fünf Jahren einen Umsatzrückgang. Die Hauptmärkte des Unternehmens liegen derzeit in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Ungarn.
Aufgabenstellung/Zielsetzung:
Die Anlagen in den Produktionsprozessen der Zielbranchen sind stark verschleißbelastet, so dass das Ersatzteil- und Nachrüstgeschäft sehr lohnend ist. Dagegen stagniert das Erstausrüstergeschäft. Ziel war nun, die Performance der deutschen Vertriebsmannschaft deutlich zu steigern. Die bestehende Vertriebsstruktur mit Key Account-Management für Erstausrüster im Maschinen-/Anlagenbau und acht Außendienstler in Deutschland für das Ersatzteil- und Nachrüstgeschäft bei den Anlagenbetreibern bedienen eine Vielzahl von Kunden und arbeiten dort in der Regel reaktiv, d.h. auf Anfrage. Die große Zahl an Kunden und Zielkunden verbietet aber eine reaktive und überwiegend zufallsbedingte Außendienst-Vertriebsarbeit. Die Effizienz im Außendienst musste deutlich gesteigert werden, um die Gesamtzahl der strategisch wichtigen Kunden zielgerichtet und aktiv zu bearbeiten.
Umsetzung
Veränderung beginnt in den Köpfen. In Phase 1 ging es darum, den Außendienst bewusst zu machen, welche Chancen ihnen und dem Unternehmen entgehen, wenn weiterhin überwiegend reaktiv am Markt gearbeitet wird. Dabei wurde die Anzahl der Außendienst-Besuche, die daraus entstehenden Kosten und die Kundenforderungen analysiert. Das Ergebnis bildete dann die Grundlage für die weiteren Arbeiten zur Steigerung der Vertriebsleistung im Aussendienst. Gemeinsam wurden Zielkunden erarbeitet und als Ergebnis eine Kundenklassifizierung erstellt. Es wurde entschieden, welche Kunden künftig wann, wie und in welcher Intensität bearbeitet werden. Danach folgte die Tourenplanung, in der Reisezeiten und Kundentermine effizient gestaltet werden.
Ergebnis
Aufgrund dieser Maßnahmen werden, Stand heute, die Außendienst-Besuche so gesteuert/umgelenkt, dass der Anteil der qualitativ hochwertigen Kundenbesuche um 30% gesteigert wurde. Es wurden nicht mehr, dafür aber die richtigen Kunden besucht. In der Folge wurde nach knapp 1 1/2 Jahren der Turnaround geschafft und das Unternehmen erzielte in Deutschland im zweiten und dritten Jahr im Ersatzteil- und Nachrüstgeschäft jeweils Zuwachsraten von über 10% p.a. Im Anschluss daran wurden weitere wichtige Länder systematisch vertrieblich weiterentwickelt.
Fallstudie # Effiziente Vertriebssteuerung
Mit neuem Entgeltsystem die Performance der Verkaufsmannschaft steigern
Ausgangslage
Ein international tätiges Maschinenbauunternehmen klagt über Stagnation des Umsatzes in Deutschland. Dem Unternehmen wird eine hervorragende Beratungsleistung attestiert, die Verkaufsabschlüsse tätigt aber häufig der Wettbewerb. Die Vertriebsmitarbeiter erhalten ein reines Fixgehalt, ohne erfolgsabhängige Komponenten.
Aufgabenstellung/Zielsetzung
Aufbau eines durchgängigen Entgeltssystem für alle den Verkaufserfolg beeinflussenden Funktionen. Steigerung der Motivation zum Abschluss von Maschinenverkäufen im Sinne eines Team-Selling.
Umsetzung
Derzeitige Einflussgrößen auf den Verkaufserfolg werden analysiert und aufgenommen, Benchmark-Analysen werden erstellt.
Auf Basis der daraus resultierenden Erkenntnisse wird ein Entgelt-Grundsystems mit möglichen Steuergrößen erarbeitet. Dabei ist es entscheidend, dass die eingebundenen Mitarbeiter künftig in der Lage sind, die zentralen Steuergrößen zu verstehen und durch ihr Handeln zu beeinflussen.
Nach der Freigabe Grundsystems durch die Geschäftsleitung erfolgt die Feineinstellung der Systemparameter, sowie eine betriebswirtschaftliche, juristische und tarifliche Prüfung. Im nächsten Schritt wird für die Transparenz und Akzeptanz ein entsprechende Informationswesen aufgebaut, die einzelvertraglichen Regelungen erarbeitet und Übergangsregeln festgelegt.
Ergebnis
Im Rahmen einer Mitarbeitertagung wurde das neue Entgeltsystems und seine Steuerungsparameter vorgestellt. Alle involvierten Personen haben das System angenommen und die neuen Verträge unterzeichnet.
In den folgenden drei Jahren wurden die vorgegebenen quantitativen und qualitativen Ziele regelmäßig erreicht. Mit einem Umsatzzuwachs von kumulativ 9,5% wurde die mehrjährige Stagnation durchbrochen und gleichzeitig die Rentabilität des Unternehmens gesteigert.
Fallstudie # Markterfolge systematisch vorbereiten
Klar definierte Wachstumsziele verwirklichen
Ausgangslage
Ein deutsches Unternehmen aus der Branche Produktionsverbindungshandel mit einem Jahresumsatz von ca. 17 Mio. €, fast vollständig im Außendienst erwirtschaftet, hängt seinen klar definierten Wachstumszielen beständig hinterher.
Aufgabenstellung/Zielsetzung:
Auftrag an uns: den Vertrieb auf konstanten Wachstumskurs zu bringen.
Umsetzung
Im Mittelpunkt stand die Frage, wo und wie kann der Auftraggeber wachsen. Am Anfang bedeutet dies, sich objektive Entscheidungsgrundlagen zu schaffen. In einem eintägigen Workshop wurden Kernzielgruppen, Einflussfaktoren, Stärken und Erfolgsfaktoren erarbeitet. Im Anschluss daran wurden unterschiedliche Regionen untersucht. Welche Region bietet das größte Potential? Wo lohnt sich eine Vertriebsoffensive somit am meisten? Berechnungen der Absatzpotentiale und der Marktausschöpfung führten letztlich zur Auswahl des Vertretergebietes für die Vertriebsoffensive. Nach Definition und Festlegung beschäftigten wir uns intensiv mit der ausgewählten Region.
Im nächsten Schritt kam es zur Klärung der Markt- und Kundenanforderungen. Für diese Fremdbildanalyse wurden Interviews mit Top- und Zielkunden der Kernzielgruppe geführt. Es gab einen Vergleich der Leistungserbringungen unseres Auftraggebers mit seinen wichtigsten Wettbewerbern, um daraus eine Chancenarena für einen systematischen Ausbau des Markterfolges zu definieren.
Danach startet die Vertriebsoffensive mit einem klar definierten Zeitplan und Fokus auf die Metallindustrie. Die zu gewinnenden Zielkunden werden festgelegt. Auf der Basis der gewonnen Erkenntnisse werden die Vertriebsmitarbeiter intensiv geschult, um die Marktanteilserfolge systematisch zu erarbeiten.
Ergebnis:
In nur acht Monaten wurde das Projekt erfolgreich umgesetzt. Unserem Handels-kunden gelang sehr schnell der Zugang zu Neukunden in der Metallindustrie und deren Belieferung mit einem breiten Produktportfolio. Schon nach zwei weiteren Jahren wurde die Außendienst-Kapazität, aufgrund des großen Wachstums, verstärkt. Kurz darauf kam es zur Teilung des Gebiets und ein weiterer Außendienst wurde installiert. Das Ergebnis für das Teilgebiet: Umsatz: 2015 = 1.007 T€, Umsatz 2021 = 3.801 T€.
Fallstudie # Vertriebssteuerung
Die Performance der Verkaufsmannschaft steigern – Talente erkennen und fördern
Ausgangslage
Ein als familiengeführter Automotiv-Zulieferer ist mit seinen 5.600 Mitarbeitern und 2,5 Mrd. € Umsatz mit mehreren Sparten weltweit am Markt tätig. Die uns beauftragende Sparte tätigt einen Umsatz von ca. 600 Mio. € im Aftermarket Geschäft weltweit. Deutschland als Automotive-Land ist der wichtigste Nachrüst-Markt im PKW-Geschäft.
Hintergrund/Zielsetzung:
Das Unternehmen hatte lange Jahre seine Produkte über Handelsvertreter vertrieben. Handelsvertreter waren wenige ausgewählte Großhändler, denen man bezogen auf einzelne Verkaufsgebiete die Vertriebsfunktion übertragen hatte.
Doch über die Jahre fand im Bereich der Großhändler für Fahrzeugteile und Werkstattbedarf ein starker Konzentrationsprozess statt. Es bildeten sich immer größere Händlergruppen, die immer weniger akzeptieren, dass ein anderer Großhändler mit Handelsvertreterfunktion ihnen gegenüber als Vertriebspartner des Herstellers fungiert. Gleiches galt für die OES-Organisationen der Automobil-Marken.
Vor diesem Hintergrund hatte das Unternehmen alle Handelsvertreterverträge gekündigt und zum Jahreswechsel auf Eigenvertrieb umgestellt. Für das Unternehmen war es erfolgsentscheidend, dass die neue Mannschaft schnellstens zum Markt hin und im Markt „wirksam“ wird. „Anlaufprobleme“ sollten auf ein Minimum reduziert werden. Zudem sollte schnell, sprich noch in der Probezeit eine Trennung „der Spreu vom Weizen“ und gleichzeitig die Identifikation der Außendienst-Leistungsträger erkannt werden. Zielsetzung war es herauszuarbeiten, in welchem Umfang die Erwartungen und Anforderungen des Unternehmens durch die einzelnen Außendienstmitarbeiter erfüllt werden und ggf. Handlungsbedarf zur weiteren Qualifizierung der neuen Außendienst-Mitarbeiter sichtbar zu machen.
Umsetzung
Gemeinsam mit dem verantwortlichen Geschäftsführer und dem Spartenvertriebsleiter wurden die entscheidenden Leistungsmerkmale erarbeitet, die die Mitarbeiter in diesen Funktionen jeweils erfüllen müssen. Diese Kriterien wurden nach strategischer Bedeutung gewichtet und die für die Beurteilung und Messung notwendigen Erfüllungsgrade definiert. Es folgte eine 2-tägige Vorort-Begleitung der einzelnen Außendienst-Mitarbeiter. Gemeinsame Kundenbesuche im Großhandel oder bei den Kfz-Werkstätten und Autohäusern. Daraus ergab sich eine Bewertung der Human Ressourcen anhand des ADM-Verhaltens und der Vorgehensweisen beim Kunden. Diese Bewertung wurde durch eine zweite Mitfahrt zum Kunden nochmals abgesichert. Dieses Mal aber ohne Vorankündigung. Letztlich kam es zu einer Gesamtbeurteilung und entsprechenden Handlungsempfehlungen.
Ergebnis:
Die Ergebnisse zeigten, dass das Unternehmen überwiegend gute Leute in seiner Mannschaft hatte. Drei Personen stachen mit sehr guten Ergebnissen heraus, bei einer Person mussten wir eine Veränderung des Aufgabengebietes empfehlen. Bei vier Personen empfahlen wir konkrete Maßnahmen zur weiteren Qualifizierung.
Die neue Mannschaft konnte im ersten Jahr ihrer Wirksamkeit den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 14,8% steigern.
Fallstudie # Optimierung Vertriebsorganisation
Aufbau einer effizienten, schlagkräftigen Vertriebsorganisation für mehr Umsatz
Ausgangslage
Das deutsche Tochterunternehmen eines internationalen schweizer Großkonzerns im Bereich Maschinenbau klagt seit 4 Jahren über stagnierenden Umsatz. Die Marktbearbeiten erfolgt zum Großteil durch Handelsvertreter. Im Gegensatz dazu arbeiten Konzerntöchter in anderen Ländern mit eigenen Vertriebsorganisationen. Der Konzern beschließt die Umstellung auf eine eigene Vertriebsorganisation in Deutschland.
Aufgabenstellung/Zielsetzung
Aufbau einer effizienten und schlagkräftigen eigenen Vertriebsorganisation für Deutschland mit klar definierten langfristigen Wachstumszielen.
Umsetzung
Am Anfang steht eine detaillierte Analyse der bestehenden Vertriebsstruktur:- Größe der Vertriebsgebiete und Kundenstruktur
- Umsatzpotentiale und Marktausschöpfung in den Gebieten
- Handelsvertreterumsätze und eingesetzte Außendienstkapazitäten
Auf den Ergebnissen aufbauend erfolgt die Festlegung der erforderlichen Außendienst-Kapazität und die Entwicklung der künftigen Gebietsstruktur. Über eine umfangreiche Stufenoptimierung werden systematisch alle für die Gebiets-Strukturoptimierung wichtigen Kriterien berücksichtigt und ausbalanciert.
Ergebnis
Die drei Verkaufregionen Nord, Mitte/West und Süd wurden beibehalten. Die Zahl der Verkaufgebiete aber deutlich reduziert. Besondere Merkmale der Regionen, wie z.B. die Dichte an Industrie, oder auch Gegebenheiten des Straßenverkehrs in Ballungsräumen, bestimmten die Größe des für den Außendienst zu bearbeitenden Gebietes. Die neuen Gebiete beinhalten sehr ausgewogene Potenziale und damit eine hohe Chancengleichheit für die Außendienste.
Fallstudie # Preis- und Konditionsmodelle
Ständige Forderungen nach besseren Preisen führen zu einer Ertragserosion
Ausgangslage
Ein mittelständischer Werkzeugmaschinenhersteller gerät zwischen die Preismühlen seiner unterschiedlichsten Vertriebskanäle. Hochspezialisierte Technologie-Fachhändler und der Werkzeug-Fachhandel für Endanwender fordern immer bessere Preise und Konditionen. Dies führt zu einer fortlaufenden Ertragserosion für das Unternehmen.
Aufgabenstellung/Zielsetzung
Das Unternehmen will dieser Entwicklung wirkungsvoll entgegensteuern und die eigene Position am Markt stärken. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur nachhaltigen Ertragssicherung entwickelt werden.
Umsetzung
Nachdem das Kernproblem, sprich die derzeitige Preis- und Konditionenpolitik definiert ist, findet eine umfangreiche interne satt. Artikelstruktur, Kundenstamm, die Marktsegmentierung und die Stärken- und Erfolgsfaktoren werden auf den Prüfstand gestellt. Im zweiten Schritt wird der preispolitische Spielraum geklärt. Mit Hilfe einer intensiven Markt- und Chancenanalyse (360° Fremdbildanalyse) wird die derzeitige Positionierung des Unternehmens im Markt ausgearbeitet und Wettbewerbsprofilvergleiche erstellt. Darauf aufbauend erfolgt in Schritt drei die Entwicklung der zukünftigen Preisstrategie, das Konditionen-Grundsystem und der Leistungsbausteine. Anschließend folgt die Absicherung des neuen Systems durch Gespräche mit strategisch wichtigen Händlern, um vor der Umsetzung wichtige Resonanzen zu bekommen. Der der Start zum Markt erfolgt durch einen mehrstufigen Prozess: interne Vertriebstagung, Händlertagung und persönlichen Besuchen bei wichtigen Händlern.
Ergebnis
Nach 9 Monaten strategischer Arbeit und weiteren drei Monaten Umsetzungsarbeiten zum Markt wurde das neue Preis- und Konditionensystem wirksam gestellt.
Nach einem Jahr Gültigkeit des neuen Systems zeigte sich eine Renditeverbesserung von 1,2%. Geplant waren 0,5%.
„Die beschriebenen Aufgabenstellungen sind natürlich nicht abschließend. Jedes Unternehmen und seine Fragestellung sind höchst individuell. Aber genau das begeistert uns und treibt uns an. Wir sind überzeugt: auch komplexeste Probleme sind lösbar!“
Matthias Laidig